Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern die Vervollkommnung des Charakters der Kämpfer.

Herzlich willkommen!

Der Shotokan Karate Club Eckernförde e.V. stellt sich vor:

Wir sind Mitglied im DJKB (Deutscher JKA-Karate Bund e.V.) mit Hideo Ochi (8. Dan) als Chief-Instructor.

Auf diesen Seiten präsentieren wir die Kampfkunst Shotokan-Karate, unser Trainingsangebot, die Trainer und informieren über verschiedene Aktivitäten.

Wir informieren auch gern persönlich im Dojo.

Wie wär's mit einem Probetraining? Karate ist ein Sport für Jung und Alt und es ist nie zu spät, damit anzufangen!

Unser Dojo findet Ihr in der Turnhalle der Pestalozzi-Schule, Reeperbahn 50 in Eckernförde.

______________________________________________

"Das höchste Ziel im Karate-Do ist nicht der Sieg oder die Niederlage, sondern die Perfektion des menschlichen Charakters"
Gichin Funakoshi



Wer war Gichin Funakoshi?

Gichin Funakoshi (* 1868; † 1957) ist der Begründer des modernen Karate-Do. Aufgewachsen in Okinawa, gründete er das heute bekannte Karate im Shotokan-Stil und brachte die bis dahin im Geheimen trainierte Kampfkunst zu Beginn des 20.Jahrhunderts an die Öffentlichkeit. Dabei betrachtete er Karate nicht nur als Selbstverteidigungsmittel, sondern vielmehr auch als Werkzeug, um Körper und Charakter zu vervollkommenen. Nach seinem Tod entstanden zahlreiche Splitterorganisationen, die sich darauf berufen, den wahren Geist von Funakoshis Karate-Do verstanden zu haben, und von der JKA (Japan Karate Association) lossagten, um gegen deren "Versportlichung" oder Ähnliches zu protestieren. Fakt ist aber, das Funakoshi selbst einen einheitlichen Karatestil wünschte, wie man in seiner Autobiografie im Kapitel "Karate ist eins" nachlesen kann. Obwohl er nach eigenen Aussagen in der Kindheit eher klein und kränklich war, fing er im Jugendalter unter Meister Yasutsune Azato an, Okinawa Karate zu erlernen. Obwohl er sich entschloss, Karate zu seinem Lebensweg zu machen, blieb Funakoshi beruflich fast immer Hauptschullehrer. Zuerst verbreitete er Karate auf Okinawa, wo er es dann auch schaffte, Karate in den Sportunterricht an der Schule zu integrieren. Später brachte er Karate nach Japan. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete er in Tokio als Hausmeister, Karatelehrer, Gärtner und Putzmann. Erst nachdem er es geschafft hatte, Karate in Japan bekannter zu machen, konnte er sich von seiner Tätigkeit als Karatelehrer ernähren. Der Stil wurde nach seinem Künstlernamen "Shoto",unter dem er Gedichte schrieb, und seinem ersten richtigem Dojo Shotokan (Kan = Halle) benannt. Zeit seines Lebens folgte Funakoshi einem strengen Ehrenkodex. So lehnte er es zum Beispiel ab, "schmutzige" Worte wie Socke oder Toilettenpapier zu benutzen. Auch war Funakoshi ein sehr friedfertiger Mann, der versuchte, den Kampf wann immer möglich zu vermeiden. So gab er zum Beispiel einmal Dieben den Kuchen, den er als Opfergabe für seine Ahnen vorgesehen hatte, nur um den Konflikt mit den beiden ihm wahrscheinlich unterlegenen Männer zu vermeiden.

Quelle: wikipedia.de


20 Regeln von Gichin Funakoshi


  1. Karate Do beginnt mit Respekt und endet mit Respekt
  2. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff
  3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
  4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen
  5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik
  6. Lerne deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann
  7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit
  8. Denke nicht, das Karate nur im Dojo stattfindet
  9. Karate üben heißt, ein Leben lang arbeiten. Darin gibt es keine Grenzen
  10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen
  11. Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst
  12. Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert
  13. Wandle dich abhängig vom Gegner
  14. Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab
  15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor
  16. Wenn man das Tor zur Jugend verläßt, hat man viele Gegner
  17. Die Haltung des Anfängers muß frei sein von eigenen Urteilen, damit er später ein natürliches Verständnis gewinnt
  18. Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil
  19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung
  20. Denke immer nach, und versuche dich ständig an Neuem

    Quelle: Shotokan no Hyakkajiten